Chain Wrestling backup

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Ketten.jpg

Aktionen


  • Werfen (Den Gegner übers vordere Bein schieben)
  • Anhaften (Kettenwürfe, dem Gegner direkt ohne Lücke folgen und sofort wieder werfen)
  • Schlagen (Wenn kein Wurf möglich ist oder einem nichts anderes einfällt, wird zum Kopf und zum Körper geschlagen. Danach direkt wieder werfen)
  • Herumschleudern (Wenn der Gegner resistiert wird er auf die andere Seite geschleudert mittels Körperdrehung, Zug und Hebel)
  • Wurfrichtung ändern (Wenn der Gegner resistiert wird ein anderer Wurf in der gleichen Position aber mit anderer Richtung ausgeführt)
  • Wurf verstärken (Wenn der Gegner resistiert wird in der gleichen Position ein stärkerer Wurf ausgeführt)
  • Diagonal überschreiten (Das vordere Bein des Gegners diagonal überschreiten um zu werfen, also z.B. links hinter links)
  • Fussfeger (Standbein des Gegners mit dem eigenen Bein haken und wegziehen)
  • Bein anheben ( Bein des Gegners mit dem eigenen Bein haken und anheben)
  • Bein blockieren (Wenn der gegner frontal steht oder vorwärts geht, sein Bein von außen blockieren um ihn zu werfen)
  • Ziehen/Reissen (Den Gegner fassen und durch Zug aus dem Gleichgewicht oder zu Fall bringen)
  • Treten (Wenn kein Wurf möglich ist, Kniestöße oder Tritte ausführen. Danach sofort wieder werfen)
  • ChinNa (Hebel, Schmerzpunkte, Würgetechniken nutzen um den Gegner zu positionieren, zu werfen oder zu Boden zu bringen)
  • Grappling (Gegner in der Ringerdistanz kontrollieren um ihn zu positionieren für Würfe und andere Techniken)
  • Bodentechniken (Gegner nach dem Werfen am Boden kontrollieren oder weiter bekämpfen. Befreiung aus Bodenkampf)

Reaktionen

  1. Gegner geht ganzen Schritt zurück
  2. Gegner resistiert (versteifen)
  3. Gegner geht halben Schritt zurück und steht danach frontal
  4. Gegner kontert hebel und Würfe
  5. Gegner geht auf Di
  1. stanz (Kontaktabriss)
  2. Gegner kämpft aktiv


Stufe 1: Werfen

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Startposition:

Beide stehen rechts vorne (rechtes Bein und rechter Arm vorne)

1. Kontaktaufbau mit dem Arm rechts auf rechts

2. Ganzen Schritt vorwärts hinter das Bein des Gegners

3. Beim Vorwätsgehen Kontaktaufbau links auf Links

Angriff/Verteidigung:

Ketten 2.jpg

1. Gegner über das vordere Bein werfen (Vorderer Arm etwa auf Schulterhöhe)

2. Gegner geht einen ganzen Schritt zurück

3. Kontakt an den Handgelenken halten

4. Dem Gegner mit einem ganzen Schritt folgen, so dass man wieder in der Startposition landet (Durch den Schritt ist nun der vordere Arm unter dem Arm des Gegners, das ist ok)

5. weiter bei 1.

Wichtig:

- Der Gegner darf nicht zu früh zurückgehen sondern soll warten bis er den Druck spürt und fast umfällt.

- Der Gegner soll einen ganzen Schritt zurückgehen, so dass er danach genau Spiegelverkehrt steht wie vorher. Er soll (in dieser Stufe) am Ende des Schritts nicht parallel/frontal zum Anwender ausgerichtet sein, da dies den nachfolgenden Wurf verhindert.

- Der Handkontakt soll nicht verloren gehen

Trainingsziel:

- Der Anwender soll lernen sich für den Wurf richtig zu positionieren und ein Gefühl dafür entwicklen, wie ein Wurf effektiv und effizient ausgeführt wird.

Es sollen verschiedene Druckrichtungen geübt werden. Der Anwender soll lernen, welche Wurfart ihm liegt und wie er die Würfe bei unterschiedlichen Gegnern(Gewicht, Größe) anpassen muss.

- Wurf mittels Körper, nicht mittels Arm

- Der Gegner (Partner der geworfen wird) soll üben, wie man aus Wurfansätzen sauber herausgeht. Hierfür kann z.B. auch die ShuaiJiao Schritttechnik geübt werden.

- Wurfmethoden mit verschiedenen Schritten (MaBu, GongBu, RuHanBu)

Stufe 2: Anhaften - Kettenwürfe

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Wenn der Gegner zurückgeht, soll keine Lücke entstehen

Wichtig:

- Der Gegner darf nicht zu früh zurückgehen sondern soll warten bis er den Druck spürt und fast umfällt.

Trainingsziel:

- Der Anwender soll lernen, dem Gegner direkt zu folgen. Wenn der Gegner bereits stabil steht und ich erst dann folge, habe ich meinen Vorteil verloren.

Es soll quasi mit dem Körper am Gegner gehaftet werden um die Bewegungsenergie des Gegners für den nächsten Wurf zu nutzen und auch seine Instabilität während des Schritts zu nutzen.

Stufe 3: Gegner resistiert

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Gegner entscheidet, ob er einen ganzen Schritt zurück macht oder sich versteift und den Wurf durch resistieren verhindert

- Wenn der Gegner resistiert, soll der Anwender versuchen, den Wurf trotzdem durchzusetzen.

Dafür verbleibt er in der gleichen Position, kann aber auch eine stärkere Wurfvariante ausführen. Dies beinhaltet z.B.

- Unterstützen mit dem hinteren Arm

- Tieferer Stand

- Anderer Druckpunkt/Kraftrichtung

Wichtig:

- Der Gegner soll resistieren, aber sich auf die Fähigkeiten des Anwenders einstellen, damit der Wurf noch möglich bleibt. Insbesondere bei unterschiedlicher Größe/Gewicht/Erfahrung

Trainingsziel:

- Der Anwender soll seine Würfe optimieren, so dass sie auch gegen einen stabil stehenden Gegner funktionieren.

- Der Partner(Gegner) soll lernen stabil zu stehen

Stufe 4: Schläge

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender setzt Schläge zum Kopf und zum Körper ein um den Gegner zu positionieren. Immer wenn der Gegner resistiert, nicht ideal steht für einen Folgewurf oder den Anwender gerade nichts anderes einfällt wird geschlagen.

- Sobald der Gegner sich positioniert (Deckung hochnehmen, Gewicht verlagern, Ausweichen, Schritt zurück) wird mit einen Wurf direkt gefolgt.

Wichtig:

- Der Anwender muss die Schläge kontrolliert ausführen und diese jederzeit abstoppen können. Er muss diese jedoch entschieden genug ausführen, dass der Gegner sie instinktiv als Bedrohung wahrnimmt um eine Reaktion zu erzeugen.

- Folgende Schläge sind u.a möglich:

  - gerader Schlag zum Kopf

  - QuanChui (Schwinger) zum Nacken

  - PiChui (Hammerfaust) von oben zum Kopf

  - Pflanzender(schiebender) Schlag zu den Rippen

  - WoDuChui Körperhaken zu Rippen/Leber/Niere

  - Schnappschlag zum Unterleib (nur andeuten und/oder auf innenseite Oberschenkel zielen)

  - Deckung unterdrücken und erneut schlagen (mit gleicher oder anderer Hand)

  - Handwechsel (z.B. ShuangFengShou) nach außen

- Der Partner(Gegner) kann sich bei dieser Stufe bewusst dafür entscheiden, "unsaubere" Schritte zu machen. Also z.B. nach dem zurückgehen aus einem Wurf Frontal zu stehen oder etwas seitlich zu schreiten.

Trainingsziel:

- Schläge als Transition einsetzen (füllender Schlag)

- Erkennen wann ein (Folge)Wurf möglich ist

- Wechsel zwischen den Kampfmethoden um Gegner zu überfordern

Stufe 5: Herumschleudern

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Wenn der Gegner einem Wurfansatz resistiert, werden seine Arme gegriffen und er wird mittels Zug und Körperdrehung herumgeschleudert.

- Der Anwender kann dazu einen Hebel auf den Ellbogen des vorderen Arms des Gegners ausüben indem er den Ellbogen des Gegners an seinem Oberkörper fixiert während er Sicht dreht.

- Hat der Anwender den Gegner herumgeschleudert, soll er weiter anhaften und direkt den nächsten Wurfansatz machen.

- Der Hebel kann auch verwendet werden um den Gegner zu Boden zu bringen (Drehung auf der Stelle + Runterdrücken)

Trainingsziel:

- Nutzen der Kraft des Gegners

- Körperdrehung zur Krafterzeugung (Hüfteinsatz)

- Destabilisieren eines stabilen Gegners (Der Zweck des Herumschleuderns ist es, die Initiative zu behalten oder wieder zu erlangen)

- Methode: Gelenkhebel als Überleitungstechnik einsetzen

- Anhaften in verschiedene Richtungen

Wichtig:

- Der Hebel muss richtig angesetzt werden, der Ellbogen darf nicht frei beweglich sein.

- Der Partner passt sich an den Anwender an und soll (in dieser Stufe) zwei ganze Schritte vorwärts machen, so dass er danach Spiegelverkehrt auf der anderen Seite des Anwenders steht.

- Die Handkontakte bleiben bestehen

Stufe 5 - 12: Weitere Methoden integrieren

             (Reihenfolge ist variabel)

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Wurfrichtung ändern

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender leitet die (resistierende) Kraft des Gegners in seine Richtung um indem er am hinteren Arm zieht. So entsteht ein Wurf durch zug am hinteren Arm und blockieren des vorderen Beins

- Der gleiche Wurf kann auch am Ende des Herumschleuderns angewandt werden

- Wurfrichtung ändern, (z.B. von seitlich nach vorne)

- Wurfart ändern (z.B. von schiebend zu ziehend)

- Höhenlevel ändern, z.B. erst Schulter schieben, dann beine fassen

- Passives Positionieren, Framing (z.hoch täuschen, tief angreifen)

Wichtig: Beim Höhenwechsel reisst der Handkontakt oft ab. Beim Folgewurf den Handkontakt neu aufbauen

Trainingsziel:

- Wurfprinzip: Hinterer Arm & vorderes Bein

- Kraft des Gegners nutzen. Wechsel zwischen Hart & Weich

- Mehr Wurfrichtungen lernen und üben

- Wechsel der Höhenlevel (Komplexität für den Gegner erhöhen)

Wurf verstärken

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender kann den Wurf mit der hinteren Hand unterstützen. Dies beinhaltet:

- Schieben an Schulter, Taille, Hüfte

- Hebel auf dem hinteren Arm (Berg spalten, Twisted step, Mantis catching cicada etc.). der Hebel kann in verschiedenen Höhen erfolgen

- Bei dem Wurf kann der Oberkörper auch komplett eingedreht werden (twisted step). Dieser Schritt ist auch proaktiv möglich. Statt eines normalen Schritts wird also ein twisted step ausgeführt wenn man dem Gegner folgt. Idealerweise klemmt man das gegnerische Bein ein.

- Destabilisieren des vorderen Knies durch drücken mit dem Fuß in die kniebeuge (Golden Rooster)

- Stärkerer Ansatzpunkt (z.B. erst schieben an der Schulter, dann Kopf umfassen und von aussen ziehen)

Trainingsziel:

- Wurfprinzip: Twisted Step (reaktiv & proaktiv)

- Schläge als Wurfmethode

- Hebel als Wurfmethode

- Schwächen in der Struktur(Gleichgewicht) des Gegners erkennen und ausnutzen

Diagonal überschreiten

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender kann alternativ zum ganzen Schritt nun auch mit dem vorderen Bein diagonal überschreiten und Werfen.

Wenn der Gegner zurückgeht, entweder direkt wieder diagonal überschreiten oder einen Sliding step machen um die Situation aus der vorherigen Stufe herzustellen

- Es können verschiedene Handkontakte angewandt werden (z.B. Hebel am hinteren arm, Griff zum Hals, Schwein fesseln etc.)

Trainingsziel:

- Der Anwender lernt eine weitere Schritt/Wurfart

- Beim Diagonal überschreiten entsteht eine Situation, in der theoretisch beide Partner werfen können. Der Vorteil des Anwenders entsteht hier durch das Anheften während der Rückwärtsbewegung des Partners sowie durch die bessere Position (z.B. Hebel am hinteren Arm)

Fussfeger

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender macht einen Schritt vorwärts (anhaften folgen). Setzt das Bein jedoch nicht ab, sondern fegt das vordere Bein des Gegners. Der Wurf wird durch Zug am hinteren Arm unterstützt

- Wenn der Gegner einem Mirror outside Wurf resistiert, wird der vordere Fuss des Gegners in seine Laufrichtung gefegt. Oder der Gegner wird gezogen und beim Vorwärtsschritt gesweept (Das Harte besiegen)

- Wenn man den vorderen Arm nach unten hebelt und der gegner resistiert nach oben wird der Druck beibehalten und er vordere Fuß gesweept (2. Bahn Beng Bu: 1. MaBu Beng Chui 2. Fuß anheben (golden rooster))

- der Gegner verteidigt indem er das vordere Bein anhebt und nach hinten absetzt (ganzer Schritt zurück)

Trainingsziel:

- Neue Wurfmethode Fussfeger

- Der Partner(Gegner) lernt Fussfeger zu erkennen und darauf zu reagieren es ist erhöhte Aufmerksamkeit dafür notwendig (ganzheitliches Blickfeld)

- Die Komplexität der Übung wird gesteigert, so dass der Gegner nicht mehr sicher weiss welcher Angriff erfolgt

Bein blockieren

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender blockiert den Schritt des Gegners um zu werfen bzw. blockiert das Bein und schiebt

- Beim herumschleudern lässt man den Gegner nur einen Schritt machen, blockiert das vordere Knie mit der Hand von außen und wirf den Gegner in 45-90 Grad zur bisherigen Laufrichtung (tiefe Kralle aus Lan Jie). Gleichzeitig Hebel am gegenüberliegenden Arm mit dem Körper.

- Wenn der Gegner frontal steht kann man aktiv diagonal an ihm vorbeigehen, dabei sein Bein blockieren und Ihn mittels Armhebel zu Fall bringen

- Beim herumschleudern den ersten Schritt des Gegners diagonal überschreiten (Mantis catching Cicada ende BengBu)

- Das Vordere Bein wird außen abgesetzt (ähnlich wie bei diagonal überschreiten) und der Gegner wird mittels Körperdrehung über das ausgestreckte Bein gezogen/geworfen

Trainingsziel:

- Das Konzept das Bein zu blockieren erfolgt bereits in Stufe 1 (mit unserem vorderen Bein). Hier wird diese Methode verallgemeinert und es werden mehr Varianten davon geübt

- Fassen zu den Beinen

Ziehen/Reissen:

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Der Anwender zieht am Gegner um ihn zu destabilisieren oder zu Fall zu bringen

- Sweep von innen mit Armhebel von Außen ( DieZhou)

- Mit kurzem Druck eine Reaktion erzeugen um den Effekt des zugs zu verstärken (Nach Osten drohen Westen Schlagen)

- Innen stehen, das Bein austrecken und den Gegner darüber ziehen (Tiger catch Pray)

- Mit Schritt zurück am Arm des Gegners reissen Während er einen Schritt macht (Schaf im vorbeigehen stehlen)

- Armhebel und Zug (Hoher König lädt den Gast)

- Gou lou Cai + Schlag

- Gou Lou Cai als Wurf

- Ziehen um die Arme zu versiegeln und Wurf vorzubereiten

Trainingsziel:

- Der Anwender soll den Zug als Methode kennen lernen und üben zu erkennen wann ein Zug sinnvoll einsetzbar ist (Gegner darf nicht stabil stehen bzw. muss resistieren)

Bein anheben

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Der Anwender hebt das Bein des Gegners aktiv an um zu Werfen

- Wenn der Gegner zurückgehen will, Sein Bein während des Schrittes mit dem eigenen Fuß anheben und so blockieren. Zur am hinteren Arm und push für Wurf (ShiZi GuaChengTui)

  - Wenn der Gegner zurückgeht, das vordere Bein umfassen und anheben. Andere Hand auf die Brust legen und schieben für Wurf (single leg Takedown). Optional dazu Fuß haken von innen Wenn er resistiert, mittels Drehung der Hüfte um 180 Grad werfen (Agarwood Methode aus der Shaolin Chui)

  - Von innen oder Außen sicheln mit dem Fuß und mit beiden Händen schieben (2 Drachen öffnen die Krallen)

  - Wenn wir innen stehen (z.B. wenn der Gegner einem Fußfeger ausweicht und vorne absetzt) Am Gegner ziehen und Bein anheben (BiMenJiao)

  - ShiZiTui

  - Nach dem Diagonal überschreiten, wenn der Gegner resistiert, seinen Fuß nach hinten anheben und ziehen (Schatz hinter dem Rücken heben) !!!ACHTUNG Gefährlicher Wurf!!!

ChinNa Techniken

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  - Handgelenk hebeln

  - Nacken hebeln  Augen wischen (wipe eyebrow)

  - Druckpunkte für positionierung/ Transition (Kiefer, Schlüsselbein, Achsel, Kehlgrube, Leiste)

  - Rücken Destabilisieren

  - Ellbogen verdrehen (Cuo Shou, rubbing hand)

  - Armhebel (rolling wing)

  - Zur Kehle greifen

Wichtig:

- Hebel müssen mit Vorsicht eingesetzt werden um den Trainingspartner nicht zu verletzen!

- Nicht zu oft den gleichen Hebel hintereinander trainieren (Verschleiß/Überlastung der Gelenke)

- Hebel, die man noch nicht gut beherrscht oder zum ersten mal ausprobiert müssen zuerst ohne Dynamik mit dem Partner ausgetestet werden!

Trainingsziel:

- Der Anwender soll weitere Möglicheiten lernen um die Initiative zu erlangen oder den Gegner zu Positionieren

Tritte

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Der Anwender setzt Kniestöße und Tritte ein um Lücken auszunutzen und den Gegner zu Positionieren

 - Tritte zum Körper (z.B. Leber, Niere, Rippen)

 - Kniestöße zum Körper (Rippen, Solarplexus) oder zum Kopf

 - Tritte zum Kopf (andeuten)

 - Lowkicks (Oberschenkel, Knie, Schienbein, Spann, Fuss)

 - Stoßende/Schiebende Tritte um den gegner wegzustoßen (z.B. in ein Hinderniss oder um Fluchtweg zu schaffen)

Wichtig:

- Der Handkontakt soll möglichst bestehen bleiben. Ausnahmen bilden nur besonders starke Techniken (z.B. angedeuteter geschobener Tritt in ein Hinderniss, Kopftreffer o.ä.)

Trainingsziel:

- Tritte arbeiten auf weitere Distanz, können aber eingesetzt werden, wenn die Hände gebunden sind oder der Abstand sich vergößert (z.B. beide Partner stellen sich auf Ringen ein)

Bodentechniken

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- Der Anwender soll bei einem erfolgreichen Takedown Folgetechniken anbringen z.B.

  - Tritte

  - Schläge

  - Haltegriffe/Submission

  - Positionierung am Boden (z.B. Mount)

- Der Verteidiger soll nach dem Fall adequat reagieren:

  - In sichere Position bringen und Taktisches Aufstehen

  - Konterwürfe vom Boden aus z.B. Beinschere

Trainingsziel:

- Anwender und Verteidiger sollen lernen, dass ein Wurf einen Kampf noch nicht beendet und sollen dies trainieren

Kontaktabriss

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Wie vorherige Stufe mit folgender Ergänzung:

- Wenn es im Zuge der Übung zu einem Kontaktabriss kommt, baut der Anwender den Kontakt sofort neu auf (z.B. mittels Griff oder Schlag) und setzt das Chain-Wrestling fort ohne dass eine Pause oder Abstimmung der Trainierenden erfolgt.

Trainingsziel:

- Der Gegner soll niemals ohne Bindung belassen werden

- Der Anwender soll üben, instinktiv die passende Kontaktaufbauart zu wählen

- Kontaktabrisse passieren im Freikampf häufig, die Situation soll daher eingeübt werden

Grappling

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Der Anwender nimmt eine gleichberechtigte Ringerposition ein (gleicher Stand) und löst diese wieder auf entweder verursacht durch den Verteidiger im Chain-Wrestling oder als Startposition

- Entweder Würfe von innen anwenden (soweit bekannt) oder Handwechsel herbeiführen um wieder nach außen zu kommen.

  - Innenseite des Oberarms diagonal greifen und ziehen - Arm drag (Wolkenhände)

  - 2 on 1 (russian tie) erarbeiten z.B. wenn der Gegner nen Nackengriff hat

  - Kopf des Gegners Berühren oder Schlagen und wenn der Gegner Blockt oder greift, den Arm übernehmen (Den Knochen reichen)

  - Collar tie holen (Innere Bindung und Riss zum Nacken). Daraus Technik ableiten (z.B. Druckpunkte nutzen für Destabilisierung, oder Schub/Zug, Oder Choke)

  - Over-/ Underhook wechseln, Den Gegner aktiv positionieren durch Schieben/Ziehen

  - Prinzip der Handhebel nutzen um den Gegner zu Positionieren

  - Schlagen und Kniestöße nutzen um den Gegner aufzurichten

Trainingsziel:

- Es wird geübt, wie man aus einer Ringersituation in ein KungFu Chainwrestling wechseln kann

- Verteidigung gegen Ringergriffe üben

- Aktives und passives Positionieren des Gegners

Konterwürfe und Rollenwechsel

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Der Verteidiger sperrt sich nicht sondern "vergrößert" die Bewegung des Angreifers um zu Kontern

- Wird man herumgeschleudert nutzt man die Kraft und schleudert den Anwender seinerseits

- Man lässt einen Wurf zu und zieht den Anwender

- Man lässt einen Hebel zu und macht darauf einen Wurf

- Man kontert einen hebel mit einem Hebel

- Man kontert einen Wurf mit einem Gegenwurf

Wichtig:

- Miteinander trainieren, nicht gegeneinander. Die Übung soll nicht in freien Kampf übergehen.

- Saubere Techniken trainieren

Trainingsziel:

- Technikkonter erlernen und auf Konter gewappnet sein.

- Wechsel der Rollen erzeugt dynamischere Übung